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Moritz Maluska

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Moritz Maluska

 

 

Wo arbeiten Sie heute und wie lautet Ihre dortige Stellenbezeichnung?
 
Ich arbeite als Referent beim Verband kommunaler Unternehmen, also einem Verband zu dem sich Unternehmen in überwiegend kommunaler Hand zusammengeschlossen haben. In der Regel sind dies die Stadtwerke vor Ort, die sich um die Themen Energie, Wasser, ÖPNV, Bäder etc. kümmern.
 
Was sind dort Ihre Hauptaufgaben?
 
Als Referent der Landesgruppe Bayern betreue ich schwerpunktmäßig die Themen Energie und Telekommunikation. Hinzu kommen Themen, wie etwa die Wiedereröffnung von Freibädern nach der Corona-Pandemie oder die Fachkräftegewinnung. Zu meinen Aufgaben zählen das Verfassen von Stellungnahmen, die Kommunikation mit Ministerien und Mitgliedsunternehmen, die Organisation von Veranstaltungen sowie ganz allgemein die Interessensvertretung unserer über 200 Mitgliedsunternehmen in Bayern.
 
Was macht Ihnen in Ihrem aktuellen Job am meisten Spaß?
 
Ich liebe die Abwechslung in diesem Job. Dies betrifft zum einen die Möglichkeit, sich mit unterschiedlichen Themen zu befassen, aber auch interessante Personen aus Politik, Wirtschaft und Forschung kennenzulernen und mit ihnen zu arbeiten.
Hinzu kommt, dass ich die Tätigkeit als äußerst sinnstiftend wahrnehme, da ich einen Beitrag zu Energie- und Mobilitätswende leiste und dazu, dass in den Haushalten der Strom fließt und man das Wasser aus dem Hahn trinken kann.
 
Wie ging es direkt nach dem Studium weiter?
 
Ich bin zunächst durch den Iran und anschließend auf dem Landweg nach München zurückgereist. Im Anschluss habe ich ein Praktikum bei den Stadtwerken München absolviert, bei dem ich letztendlich über eine Kollegin auf die Vakanz bei dem Verband aufmerksam wurde. Parallel zu dem Praktikum habe ich diverse Bewerbungen geschrieben und Bewerbungsgespräche geführt, die mir ein Gefühl gegeben haben, welche Branchen und Stellen für mich in Frage kommen.
 
Worüber haben Sie Ihre Masterarbeit geschrieben?
 
Meine Masterarbeit habe ich bei Herrn Prof. Fenninger über die ökonomischen und (geo-)politischen Folgen der chinesischen Seidenstraßen-Initiative verfasst.
 
In welchem Unternehmen/Bereich haben Sie Ihr Praktikum absolviert?
 
Ich war in Paris bei einem Start-up namens 3Dnatives, das eine Website zum Thema 3D-Druck betreibt. Das Praktikum war eine Mischung aus Marketing und Sales.
 
Inwiefern wurden Sie im Rahmen des Studiums auf diese heutige Arbeit vorbereitet?
 
Das Studium hat mir dahingehend geholfen, dass mir bewusst geworden ist, dass ich vorerst meine Zukunft in der Heimat sehe. Ansonsten traue ich mir deutlich mehr zu und bin bereit, öfters meine Komfortzone zu verlassen.
 
Was haben Sie so in Ihrem Master nicht erwartet?
 
Insbesondere in Freiburg war ich darüber überrascht, wie familiär der Umgang zwischen Studierenden und Dozenten war. Bis dato war ich lediglich die Anonymität einer Münchner Universität gewöhnt.
Rückblickend bedauere ich, dass sich im zweiten Semester zu sehr Gruppen gebildet haben, bei denen es nicht allzu viele Überschneidungen zwischen französischen und deutschen Studierenden gab. Diese Entwicklung hat sich in Paris weiter verstärkt.
 
Wenn Sie an Ihr Studium zurückdenken, woran denken Sie besonders gerne?
 
Es war absolut die richtige Entscheidung, diesen Master zu absolvieren. In Erinnerung bleiben mir viele gemeinsame Ausflüge und Parties, die Bänderer in der Mensa, ein ziemlich guter Zusammenhalt, der Austausch mit den Freiburger Dozenten auf Augenhöhe sowie Freundschaften fürs Leben.
 
Gibt es etwas, das Sie den aktuellen Studierenden mit auf den Weg geben möchten?
 
Es ist normal, nach dem erfolgreichen Masterabschluss keinen Masterplan in der Tasche zu haben- zumindest hatte ich in unserem Jahrgang diesen Eindruck. Ich bereue es nicht, auf mein Bauchgefühl vertraut und den ein oder anderen Arbeitsvertrag nicht unterschrieben zu haben. Allerdings habe ich bisweilen schon etwas Druck verspürt, als die meisten Kommilitonen bereits ins Arbeitsleben gestartet waren. Rückblickend war es genau richtig. Ansonsten empfehle ich, sich nicht komplett auf Jobportale zu verlassen, sondern auch in Vitamin B zu investieren.