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Für Mitglieder des Frankreich-Zentrums

Prof. Dr. Jörn Leonhard erhält den Gottfried Wilhelm Leibniz-Preis 2024

Jörn Leonhard, Inhaber der Professur für Neuere und Neueste Geschichte Westeuropas, erhält den Leibniz-Preis für seine Arbeiten auf dem Gebiet der europäischen und transatlantischen Kultur- und Politikgeschichte des 19. und frühen 20. Jahrhunderts. Das hat die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) am 7. Dezember 2023 bekanntgegeben. Die mit 2,5 Millionen Euro dotierte Auszeichnung gilt als wichtigster Forschungsförderpreis in Deutschland. Leonhard ist einer von insgesamt zehn Preisträger*innen, die vom zuständigen Auswahlausschuss aus 150 Vorschlägen ausgewählt wurden. Weitere Informationen finden Sie hier im Newsroom der Presstelle.

Prof. Dr. Gérard Raulet erhält den Wiesbadener Helmuth-Plessner-Preis 2023

In der Begründung der Jury heißt es: Gérard Raulet hat die gesamte Theoriegeschichte des 20. Jahrhunderts aus der Perspektive der produktiven Entwürfe der 20er Jahre (Benjamin, Bloch, Marcuse, Scheler, Plessner) über die 60er Jahre (Habermas, Gadamer, Blumenberg, Jonas) bis in die Gegenwart des 21. Jahrhunderts erschlossen und diskutiert. 2006 veröffentlichte er das französische Standardwerk zur deutschen Philosophie im 20. Jahrhundert „La philosophie allemande depuis 1945“ (Paris). Bemerkenswert an Raulets intellektueller Laufbahn ist, dass er, der zunächst in enger Verbundenheit mit der Kritischen Theorie zu arbeiten begann (Habermas, Honneth), Ende der 90er Jahre – im Zuge der deutschen Renaissance von Scheler und Plessner – in Paris eine nachhaltige Wende zur Philosophischen Anthropologie vollzogen hat, ohne seine Ursprünge je aus den Augen zu lassen. Bereits im erwähnten Buch „La philosophie allemande“ hat er ein einschlägiges Kapitel der „L’anthropologie philosophique et la psychoanalyse“ gewidmet und darin auch Plessner erstmals in Grundzügen dem französischen Publikum vorgestellt.

Die ausführliche Pressemitteilung sowie weitere Informationen zum vergebenen Preis finden Sie hier.

Prof. Dr. Jörn Leonhard erarbeitet „Krise der Welt 1918-1939/41“ mit Förderung der VolkswagenStiftung

Mit „Die Krise der Welt 1918-1939/41“ wird Prof. Dr. Jörn Leonhard (Historisches Seminar, Lehrstuhl für Neuere und Neueste Geschichte Westeuropas) seine umfassenden Arbeiten zum Ersten Weltkrieg und zum Versailler Frieden fortführen. Für die Erarbeitung der Monografie wird er von der VolkswagenStiftung mit dem Förderprogramm „Opus Magnum“ unterstützt, das ihm eine Freistellung von Lehre und Verwaltung für 18 Monate ermöglicht und eine Sachmittelpauschale von 15.000 Euro zur Verfügung stellt.
Weitere Informationen finden Sie hier auf den Seiten der Pressestelle der Universität (18.10.2021).

 

Geschäftsführerin Dr. Barbara Schmitz erhält 2021 den Prix franco-allemand du 22 janvier

Der Cercle franco-allemand Aube-Champagne (CE.F.AC) hat Frau Dr. Barbara Schmitz im Januar 2021 diesen Deutsch-Französischen Preis für ihre geleistete Arbeit im Rahmen des Frankreich-Zentrums der Freiburger Universität verliehen.

Der 22. Januar erinnert als Deutsch-Französischer Tag an die Unterzeichnung des Elysée-Vertrages zwischen Frankreich und Deutschland im Jahr 1963, jenen deutsch-französischen Freundschaftsvertrag, der 2019 mit dem Vertrag von Aachen erneuert wurde.

Der Prix franco-allemand du 22 janvier wird vom Cercle franco-allemand Aube-Champagne seit dem Jahr 2000 verliehen, um besondere Leistungen auf dem Gebiet der deutsch-französischen Forschung und Kooperation zu würdigen.

Zu den Preisträgern der Vergangenheit zählen u.a. Jean-Marie Bockel, Ingo Kolboom, Rita Süssmuth, Brigitte Sauzay, Ulrich Wickert, Henri Ménudier, Henrik Uterwedde, Hélène Miard-Delacroix, Corinne Defrance und Alfred Grosser, aber auch Institutionen wie die Lehrerverbände ADEAF und VdF, die Städtepartnerschaft Waldkirch-Sélestat, die Brigade franco-allemande, das Deutsch-Französische Jugendwerk (DFJW/OFAJ) und ARTE.

Barbara Schmitz erhielt diesen Preis zusammen mit dem französischen Historiker Edouard Husson, directeur de l’Institut franco-allemand d’études européennes, Université de Cergy-Pontoise.

 

Prof. Dr. Uwe Blaurock mit der Universitätsmedaille geehrt

Am 25. Juli 2019 erhielt Prof. Dr. Uwe Blaurock (Instituts für Handels- und Wirtschaftsrecht) für sein Engagement die Universitätsmedaille. Wir gratulieren unserem langjährigen Mitglied ganz herzlich!

Uwe Blaurock war ab 1995 Professor für Bürgerliches, Handels-, Wirtschafts- und Steuerrecht sowie Direktor des Instituts für Wirtschaftsrecht an der Universität Freiburg. Von 2002 bis 2004 war er Dekan der Rechtswissenschaftlichen Fakultät.

Er erhält die Universitätsmedaille in dankbarer Anerkennung seines großen Engagements für die Universität Freiburg und für seine Verdienste um die Errichtung von „Eucor – The European Campus“ als Europäischer Verbund für territoriale Zusammenarbeit (EVTZ). Mit dem EVZT habe der Freiburger Jurist ein rechtliches Fundament gefunden, auf dem die beteiligten Universitäten Basel, Freiburg, Haute-Alsace und Strasbourg sowie das Karlsruher Institute of Technology (KIT) ihre Autonomie wahren können, aber eine gemeinsame Rechtspersönlichkeit seien, durch die sie zusammen agieren und beispielsweise Förderanträge stellen können, erklärt Schiewer. Auch nach seinem Eintritt in den Ruhestand im Jahr 2011 engagierte sich Blaurock für die Albert-Ludwigs-Universität. Seit 2014 ist er als „Beauftragter für die Selbstkontrolle in der Wissenschaft“ der erste Ansprechpartner, wenn es Hinweise auf mögliches wissenschaftliches Fehlverhalten gibt. „Mit seinem Engagement für Redlichkeit in der Wissenschaft leistet Uwe Blaurock unserer Universität einen unschätzbaren Dienst“, betont Prof. Dr. Gisela Riescher, Prorektorin für Redlichkeit in der Wissenschaft, Gleichstellung und Vielfalt.

In der Universitätszeitung uni'leben findet sich auf S. 12 der Ausgabe 04/2019 ein Interview mit Prof. Blaurock:

http://www.pr.uni-freiburg.de/publikationen/unileben/unileben_20194.pdf

 

 

Prof. Dr. Bernhard Neumärker erhält die "Götz Werner Professur für Wirtschaftspolitik und Ordnungstheorie"

Neben der wissenschaftlichen Vernetzung zur beschleunigten und vertieften Forschung zielt die Initiative der Freiburger Universität auf die verstärkte Wahrnehmung und systematische Diskussion des Grundeinkommens in Gesellschaft und Politik ab. Mehr über die Hintergünde und Zusammenhänge der neuen Namensprofessur finden Sie in folgender Presseerklärung der Universität Freiburg:

https://www.pr.uni-freiburg.de/pm/2019/zwei-millionen-euro-fuer-forschung-zum-bedingungslosen-grundeinkommen

 

Sonderpreis 2016 für Prof. Dr. Andreas Urs Sommer

Die Fritz Thyssen Stiftung, die VG Wort, der Börsenverein des Deutschen Buchhandels und das Auswärtige Amt fördern mit dem Programm „Geisteswissenschaften International“ die Übersetzung geistes- und sozialwissenschaftlicher Werke.

Im Oktober 2016 wurde der Schweizer Philosoph und Publizist Andreas Urs Sommer, assoziiertes Mitglied am Frankreich-Zentrum, mit dem Sonderpreis im Rahmen des Programms "Geisteswissenschaften International" ausgezeichnet − für seinen Essay "Werte: Warum man sie braucht, obwohl es sie nicht gibt" (J. B. Metzler, Springer).

Andreas Urs Sommer erhält den Preis zur Förderung herausragender geistes- und sozialwissenschaftlicher Publikationen. In seinem Essay bezieht er Stellung zum Werte-Diskurs. "Für ihn sind Werte imaginäre, wolkige, vieldeutige, variable Entitäten, aber als Kommunikationsmittel unverzichtbar seit dem Niedergang aller dogmatischen Gewissheit", so die Jury in der Mitteilung des Börsenvereins.

 

 

Prof. Dr. Stephan Packard erhält den Heinz-Maier-Leibnitz-Preis 2015

Das Frankreich-Zentrum gratuliert seinem Mitglied Herrn Prof. Dr. Stephan Packard zum Erhalt des Heinz-Maier-Leibnitz-Preises 2015.

Diese Auszeichnung wird von der Deutschen Forschungsgemeinschaft und dem Bundesministerium für Bildung und Forschung an herausragende Nachwuchs-wissenschaftler*innen vergeben. Der Heinz-Maier-Leibnitz-Preis gilt als renommierteste Auszeichnung Deutschlands für junge Forschung.

Der Medienkulturwissenschaftler Stephan Packard befasst sich in seinen interdisziplinär ausgerichteten Arbeiten mit der Zeichenhaftigkeit und kulturell konstruierten Codierung gesellschaftlichen Zusammenlebens, heißt es in der Begründung der DFG für seine Nominierung. In seiner Dissertation in Allgemeiner und Vergleichender Literaturwissenschaft legte Packard eine Apparatur der psychosemiotischen Comicanalyse vor, in der Habilitationsschrift entwickelt der Münchener eine historisch eingebettete semiotische Theorie der Affekte und Emotionen ausgehend vom frühen 18. Jahrhundert.

Packard beteiligt sich am Graduiertenkolleg „Faktuales und fiktionales Erzählen“ sowie am Internationalen Graduiertenkolleg „Deutsch-russische Kontakte im europäischen Kontext“.

Die Preisverleihung findet am 5. Mai in Berlin statt. 


Weitere Informationen zu aktuellen Forschungsprojekten von Juniorprofessor Dr. Stephan Packard finden sie hier.

 

Prof. Dr. Jörn Leonhard gewinnt den NDR Kultur Sachbuchpreis 2014

Das Frankreich-Zentrum gratuliert seinem Vorstandsmitglied Herrn
Prof. Dr. Jörn Leonhard zum Gewinn des NDR Kultur Sachbuchpreises für sein Werk „Die Büchse der Pandora“.

Eine siebenköpfige Jury wählte in diesem Jahr unter 311 von Verlagen und Autoren eingereichten Sachbuchtiteln Leonhards historische Analyse des Ersten Weltkrieges zum besten deutschsprachigen Sachbuch.

Roger Willemsen, Autor und Jurymitglied begründete die Wahl so:
"Die Büchse der Pandora ist eine profunde und literarisch geglückte Darstellung des Ersten Weltkrieges. Ich denke, es handelt sich hierbei um ein künftiges Standardwerk, das uns noch lange begleiten wird."

Die Preisverleihung fand im Rahmen einer feierlichen Gala am Mittwoch, 12. November, im Herrenhauser Schloss in Hannover statt.


Weitere Informationen zum NDR Kultur Sachbuchpreis finden sie hier.

 

 

Prof. Dr. Rolf G. Renner wird «Officier dans l’Ordre des Palmes Académiques»

Das Frankreich-Zentrum freut sich über die Ernennung des ehemaligen und langjährigen Vorstandsvorsitzenden Herrn Prof. Dr. Rolf G. Renner zum «Officier dans l’Ordre des Palmes Académiques».

Der Ordre des Palmes Académiques, der 1808 von Napoléon Bonaparte als offizielle Auszeichnung für Universitätsmitglieder geschaffen wurde, ist heute eine der höchsten Auszeichnungen der Republik Frankreich für Verdienste um das französische Bildungswesen und wird vom Ministère de l'Education Nationale de la République Française verliehen.

Die Auszeichnung von Prof. Renner erfolgte am 19. Januar 2012 durch den französischen Generalkonsul Michel Charbonnier und wurde im Centre Culturel Français Freiburg feierlich begangen. Die Laudatio hielt Prof. Dr. Joseph Jurt.

 

Verleihung des "Deutsch-Französischen Kulturpreises" an Prof. Dr. Mangold und das Frankreich-Zentrum

Im Rahmen der Europäischen Kulturpreisverleihungen der Kulturstiftung "Pro Europa" haben Prof. Dr. Klaus Mangold und das Frankreich-Zentrum den Deutsch-Französischen Kulturpreis erhalten.

Die Europäische Kulturstiftung Pro Europa wurde 1993 von der Kultur-Fördergemeinschaft der Europäischen Wirtschaft in Basel gegründet, mit dem Ziel den lebendigen Dialog zwischen den europäischen Staaten und Regionen zu fördern.  Die Stiftung ehrt mit den Kulturpreisen europäische Initiativen, Politiker, Künstler und Institutionen für ihre herausragenden Verdienste und Leistungen in und für Europa.

Die Preisverleihung fand am 10. Mai 2010 in Freiburg statt. Der französische Botschafter Bernard de Montferrand hielt die Laudatio.

 

Prof. Dr. Dr. h.c. Joseph Jurt wird «Officier dans l’Ordre des Palmes Académiques»

Das Frankreich-Zentrum freut sich über die Ernennung des Gründungsmitglieds und ehemaligen, langjährigen Vorstandsvorsitzenden Herrn Prof. Dr. Dr. h.c. Joseph Jurt zum «Officier dans l’Ordre des Palmes Académiques» 2005.

Der Ordre des Palmes Académiques, der 1808 von Napoléon Bonaparte als offizielle Auszeichnung für Universitätsmitglieder geschaffen wurde, ist heute eine der höchsten Auszeichnungen der Republik Frankreich für Verdienste um das französische Bildungswesen und wird vom Ministère de l'Education Nationale de la République Française verliehen.

1991 wurde Professor Jurt bereits zum "Chevalier dans l'Ordre des Palmes Académiques" ernannt.

Außerdem erhielt er 1999 die Universitätmedaille der Albert-Ludwigs-Universität, 2000 wurde er zum "Chevalier dans l'Ordre National du Mérite" ernannt und erhielt 2001 das Verdienstkreuz am Bande des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland.